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Wut bei Kindern - ein starkes Gefühl



Wut bei Kindern verstehen – und liebevoll begleiten

Wut bei Kindern ist kein Zeichen von Schwäche. Sondern ein Aufruf an dich. Ein Bedürfnis. Eine Chance auf Verbindung.


💥 Warum Kinder oft so wütend werden

Und warum das nichts mit „frech sein“ zu tun hat.

Wenn Kinder wütend sind, fällt das schnell auf: Sie schreien, stampfen, werfen sich auf den Boden oder ziehen sich zurück. Für viele Eltern ist das herausfordernd – vor allem dann, wenn wir keine Strategie haben, damit umzugehen.


Doch kindliche Wut ist kein Problem, das „weg muss“.Sie ist eine gesunde Reaktion auf ein inneres Ungleichgewicht.


🧠 Was du über kindliche Wut wissen solltest

Wut ist ein Gefühl wie jedes andere

Wut will – genau wie Freude oder Angst – einfach nur gefühlt werden. Sie zeigt, dass ein Bedürfnis nicht erfüllt ist: nach Sicherheit, Autonomie, Gesehenwerden oder Ruhe.


Wenn dein Kind bei dir explodiert

Viele Eltern fragen sich: „Warum flippt mein Kind bei mir so aus – in der Schule klappt's doch auch?“Die Antwort ist: Weil du der sichere Hafen bist. Kinder lassen ihre Emotionen oft dort raus, wo sie sich sicher fühlen.


Typische Auslöser für kindliche Wut:

  • Zu viele Reize / zu wenig Pause

  • Ungerechte Behandlung (aus Kindersicht)

  • Ohnmachtsgefühle („Ich darf nie entscheiden“)

  • Überforderung (z. B. durch Erwartungen)


🛠️ So kannst du dein Kind in der Wut begleiten

1. Bleib ruhig – auch wenn es in dir tobt

Kinder brauchen kein Gegenfeuer. Sondern einen Erwachsenen, der Halt gibt. Atme tief durch, gib Nähe, wenn sie gewünscht ist – oder Raum, wenn nötig.


2. Weniger Worte, mehr Präsenz

Versuche nicht, Wut mit Logik zu „erklären“. Sag lieber:„Ich bin bei dir.“„Du bist sicher.“„Wir schaffen das.“


3. Verbindung nach dem Sturm

Nach einem Wutausbruch ist dein Kind oft erschöpft. Jetzt ist der Moment für Nähe – nicht für Vorwürfe. Frage:

„Was hat dich so geärgert?“„Was hätte dir geholfen?“

💡 3 kreative Wege, wie Kinder lernen, mit Wut umzugehen


🎨 Gefühle sichtbar machen

Kinder können ihre Wut oft besser zeichnen als beschreiben. Nutze Ausmalbilder wie im Gefühleset mit Mia oder Max, um Emotionen auszudrücken – ganz ohne Bewertung.


🧘 Bewegung statt Blockade

Manche Kinder brauchen Bewegung, um Wut abzubauen: Stampfen wie ein Elefant, Seil hüpfen, Kissen werfen. Auch das ist okay.


📔 Wut reflektieren – kindgerecht

Im Ferientagebuch gibt es Raum, um zu erzählen, wie sich der Tag angefühlt hat. Wut darf auch da sein – ohne Scham.









🤍 Fazit: Wut ist kein Gegner

Wenn wir aufhören, Wut zu bekämpfen, beginnt etwas Neues: Beziehung. Verständnis. Selbstregulation.

Du musst nicht perfekt sein.Du darfst einfach da sein.Und dein Kind wird lernen, dass es okay ist, alles zu fühlen.


Kind zeigt Wut – Gefühle verstehen und begleiten

 
 
 

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